Marlis Hotz I Atelier I Heisswachsbilder
Mit heissem Wachs und Gasbrenner Bilder erschaffen (Enkaustik)


Kurse / Weiterbildungen
2019 Inge Louve, "Meine Ausstellung-Wie macht man das?", Boesner Unterentfelden
2019 Marion de Jong, " Kurs Zeichnen 1", Dutch Art Academy Online
2018 Marion de Jong, "Kurs Grundlagen von Zeichnen", Dutch Art Academy Online
2018 Ursi Lysser, Encaustic, Lotzwil
2017 Jens Hübner, "Die Kunst des Weglassens", Boesner Unterentfelden
2012 Georges Wenger, "Pastell ist mehr als Malen", Boesner Unterentfelden
2011 Eckart Funk, "Skizzieren / Aquarelle", Killwangen
Ausstellungen
2023 26. - 29. Juli Einzelausstellung Altstadt Brugg im BlütenMeer
2023 6. + 7. Mai ARTist Windisch. Die Ausstellung in der Ausstellung. Mit einem Bild dabei.
2022 1. - 11. Juni "The Diptych Project: Transatlantic Fusion" USA Gruppenausstellung
2022 Wechselnde Ausstellung Blütenmeer Brugg
2022 15.Mai Warmwachsbilder Bossartschüür Windisch "Klein aber Fein"
2021 Wechselnde Ausstellung im BlütenMeer Brugg
2021 13. &14. Juni Brugg " Klein aber Fein" Heisswachs Bilder
2020 November Wachsbilder Bossartschüür Windisch ABGESAGT Corona
2020 April Wachsbilder Bossartschüür Windisch ABGESAGT Corona
2013 Pastellbilder Restaurant Hope Baden
Kurzbiographie

Auf einem Bauernhof im Zürcheroberland erblicke ich, Marlis Hotz, 1966 als Älteste von vier Kindern das Licht der Welt.
Ich erinnere mich gut an den Tag, an welchem mir mein Patenonkel meine erste Staffelei und Ölfarben schenkte. Voller Leidenschaft begann ich als 11-jährige in jeder freien Minute zwischen der Arbeit und Schule zu malen. Meine Zeichnungen waren das Einzige, was bei meinem Mittelstufenlehrer Begeisterung auslöste.
Ich erinnere mich genau so gut an den Tag, an welchem mich ein Lehrer der Oberstufe nach einem Elterngespräch beleidigte und meinte, ich müsse mir aufs Malen ja nichts einbilden. Ich war so erniedrigt, dass ich alle meine Werke zerstörte, die Leinwände durchschlug und mir schwor, nie wieder einen Pinsel anzurühren.
Bald darauf liessen sich meine Eltern scheiden und ich musste in die Stadt ziehen. Das Einziege, was mir bis jetzt Geborgenheit gab, war die Natur. Ich war wie gelähmt. Geld war auch nicht da, so dass ich den Wunsch, eine Kunstschule zu besuchen, begraben musste. Ein paar schwierige Jahre folgten, bis dann Ruhe in mein Leben einkehrte.
1991 heiratete ich, wurde Mutter von drei Kindern und holte als gelernte Hauspflegerin meinen Beruf nach Hause. Mein Mann und ich öffneten unser Haus für Erwachsene, Jugendliche in schwierigen Lebenssituationen und auch vier Pflegekinder.
Meine Kreativität lebte ich so aus, dass ich viel ausprobierte, aber nie lange bei etwas blieb. Durch die Kinder bekam ich dann doch wieder Pinsel in die Hände.
2002 besuchte ich den ersten Malkurs und fing an, mit Pastellkreiden zu malen. Später kamen andere Techniken dazu. Mithilfe von Büchern und dem Internet habe ich im Selbststudium verschiedene Techniken ausprobiert und mir auch wieder Ölfarben angeschafft - immer auf der Suche nach meiner eigenen Technik. Dafür habe ich im Laufe der Jahre auch einige Kurse besucht. Der intensivste und lehrreichste war sicher derjenige bei der niederländischen Künstlerin Marion De Jong.
2017 sah ich bei einer Boesner-Veranstaltung ein Bild, auf dem am Schluss an einer Stelle Bienenwachs eingearbeitet wurde. Fasziniert davon, schmolz ich zu Hause eine Bienenwachskerze und malte damit auf ein Bild. Begeistert forschte ich im Internet und bin dann auf verschiedene Wachsmalbilder und dadurch auf die Enkaustik gestossen.Von diesem Augenblick an wusste ich, dass das meine Technik ist und dass ich alles, was ich bisher gelernt habe, in die Enkaustik einfliessen lassen kann.